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Leben mit Endometriose

Ernährung und Endometriose

Die Ursachen der Endometriose sind bis heute weitgehend unbekannt. Die begrenzten Möglichkeiten, die Entstehung von Endometriose zu verhindern, sollten Anlass dazu geben, die allgemeine gesundheitliche Lebensqualität zu fördern und zu verbessern. Die Ernährung bietet hierfür einen hervorragenden Ansatzpunkt, denn sie vermag das körperliche wie seelische Befinden zu verbessern und zugleich soziale und kulturelle Bedürfnisse zu befriedigen. Bewusste Ernährung kann dazu beitragen, das Leben als erfüllt und lebenswert wahrzunehmen.

 

Zu beachten ist, dass Ernährungsgewohnheiten tief in das Verhalten eingeprägt sind. Eine grundlegende Umstellung der Ernährung fällt daher nicht leicht und benötigt ausreichend Zeit. Eine Ernährungsumstellung ist demnach schrittweise vorzunehmen. Beispielsweise könnten zuerst die Zwischenmahlzeiten auf Obst und Gemüse umgestellt werden, während die Hauptmahlzeiten erst in einem nächsten Schritte angegangen werden.

 

Trotz der weiterhin bestehenden Wissenslücken bezüglich der Entstehung der Endometriose, konnten Studien zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Auftreten von Endometriose gibt.

 

Beobachtet wurde, dass Übergewicht in jungen Jahren oder hoher Konsum von rotem Fleisch mit einem erhöhten Risiko für die Erkrankung verbunden sein könnten. Ebenfalls könnte ein hoher Anteil von so genannten Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung sowie ein hoher Konsum von Obst und Gemüse mit einer verringerten Gefahr einhergehen, eine Endometriose zu entwickeln. Die Datenlage ist aber nicht eindeutig, und weitere Studien auf dem Gebiet sind erforderlich.

 

Für Frauen könnte sich damit erstmals die Möglichkeit eröffnen, ihr Erkrankungsrisiko aktiv zu beeinflussen, wenn auch bisher nur in begrenztem Umfang.

 

Ernährung und Endometriose

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